Bei ratioplan wird viel gerannt – und das nicht nur, um die strengen Deadlines in unseren Projekten für erneuerbare Energien einzuhalten. Nun gibt es eine neue Art des “Laufens” im Leben unserer Mitarbeiter: den Marathon! Am vergangenen Sonntag, den 13. Oktober, nahmen unsere Ingenieure Leon Böheim und Jean-Philippe Berndt am Generali München Marathon teil. Mit insgesamt 26.500 Teilnehmern stellte die Veranstaltung in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord auf und ließ die bayerische Hauptstadt beben.
Der Münchner Marathon, der seit 1983 jährlich stattfindet, bietet neben dem klassischen Vollmarathon auch einen Halbmarathon, einen 10-Kilometer-Lauf sowie eine Marathonstaffel. Die Läufer starteten im Olympiapark, durchquerten wichtige Sehenswürdigkeiten Münchens wie die Leopoldstraße, den Englischen Garten, den Marienplatz und kehrten schließlich wieder zum Olympiapark zurück. Trotz der herausfordernden Wetterbedingungen wurde die Strecke von begeisterten Zuschauern gesäumt, die die Läufer lautstark anfeuerten.
Vom Training zur Zielgeraden: Die Vorbereitung der ratioplan Sportabteilung
Leon und Jean entschieden sich für München, nicht nur weil es ein “Heimspiel” war, sondern weil sie sich dort gut vorbereiten konnten. Bereits im ersten Quartal des Jahres suchten sie europaweit nach geeigneten Marathonläufen, die sich mit ihrem beruflichen Terminkalender vereinbaren ließen. Ihre Entscheidung fiel schließlich auf München, und nach der Anmeldung als „ratioplan Sportabteilung“ begann die Vorbereitung. Sie kamen auf die Idee, neue offizielle Sporttrikots zu entwerfen und trainierten regelmäßig nach der Arbeit, manchmal in Dollnstein oder in gemeinsamen Tennissessions mit ihren Kollegen.
Ein besonderes Highlight ihrer Vorbereitung war die Teilnahme an zwei Trainingseinheiten mit Jonas Deichmann, der Weltrekordläufer. Jean lief dabei seinen ersten Marathon mit, während Leon sich für die letzten 20km der Strecke anschloss. Doch die Vorbereitung verlief nicht immer glatt: Beide mussten sich bis vier Wochen vor dem Marathon mit leichten Erkältungen herumschlagen.
Trotz dieser Herausforderungen standen sie am 13. Oktober um 7Uhr morgens in Ingolstadt mit zwei weiteren Freunden bereit, um dann um 9Uhr endlich den Startschuss in München zu hören. Ihr Engagement und Teamgeist zeigen deutlich, dass das nicht der letzte Auftritt der “ratioplan Sportabteilung” gewesen sein wird.
Persönliche Erlebnisse auf der Strecke
Leon Böheim: Fokus auf das Ziel, trotz Hürden
Leon trat mit einem klaren Ziel an: Die 4-Stunden-Marke zu knacken. Doch aufgrund der eingeschränkten Vorbereitung und einer noch leicht anhaltenden Erkältung entschied er, sich mehr auf seine Gesundheit zu konzentrieren und mit einem ruhigen Puls zu laufen. “Mein Ziel war also erstmal die Ziellinie und ins Geheime auch, wenn es gut laufen sollte, schneller zu sein als beim letzten Mal”, berichtet Leon. (Er nahm im Juni am Stockholm-Marathon teil und erreichte das Ziel mit einer Zeit von 4:48 Stunden. Mehr darüber lesen Sie hier)
Die Strecke führte ihn durch den Englischen Garten, eine Herausforderung ohne viele Zuschauer, aber für Leon eher eine willkommene Ruhepause. “Ich fand es beruhigend, da wir von unserem Altmühltal die ruhigen Wälder gewohnt sind”, erzählt er. Als er schließlich die Ziellinie erreichte, war die Freude groß: “Trotz der Wetterbedingungen konnte ich meine Zeit vom Stockholm-Marathon um ganze 23 Minuten verbessern.” Am Ende lief Leon in einer Zeit von 4:25:21 ins Ziel und freut sich auf kommende Marathonerlebnisse, mit dem festen Vorsatz, bald die 4-Stunden-Marke zu knacken.
Jean-Philippe Berndt: Ein emotionaler Meilenstein
Für Jean war der Münchner Marathon eine neue Erfahrung. Bereits in der Vergangenheit hatte er am Ingolstädter Halbmarathon teilgenommen, doch der Sprung zum Marathon brachte ihn an seine Grenzen. “Die Idee, andere Städte zu bereisen, um dort einen Marathon zu bestreiten, stellt eine große Quelle der Motivation für mich dar”, erklärt Jean.
Auch seine Vorbereitung wurde durch eine Erkältung beeinträchtigt, doch am Wettkampftag war seine Entschlossenheit ungebrochen. Trotz der anspruchsvollen Wetterbedingungen fand er durch die Anfeuerung der Zuschauer die nötige Motivation, die gesamte Strecke durchzuhalten. Jean war von seiner Leistung beeindruckt: “Die Tatsache, dass ich sogar unter die 3:45 Stunden gekommen bin, hat mich beim Erreichen des Ziels emotional überwältigt.” Seine Begeisterung für zukünftige sportliche Herausforderungen ist größer denn je, und er freut sich darauf, weitere Events mit seinen Kollegen zu bestreiten.
Ein gemeinsames Erlebnis, das zusammenschweißt
Der Generali München Marathon 2024 war für unsere ratioplan-Ingenieure nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, den Teamgeist abseits des Büros zu stärken. “Dank unserer Shirts konnten wir zeigen, dass wir nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im Sport als Team zusammenhalten und uns gegenseitig motivieren”, resümiert Jean. Die gemeinsame Vorbereitung und die Erfahrungen auf der Strecke haben einmal mehr gezeigt, dass der Teamgedanke bei ratioplan auch jenseits des Arbeitsplatzes gelebt wird.
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